01. April 2014
Warum Hören besser ist als Lesen
Eine Studie der Uni Regensburg hat nachgewiesen, dass die Aufnahmefähigkeit beim Zuhören um 29 % höher liegt als beim Lesen; wenn Sie gleichzeitig lesen und hören, wird die Effizienz sogar um 44 % gesteigert.
Die Universität Regensburg hat den Voice Reader – ein Gerät, das Texte vorliest – in einer Studie, veröffentlicht bereits im März 2006, untersucht. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass der Einsatz des Voice Reader die Bearbeitungszeit von Texten reduziert und das Textverständnis deutlich steigert. Die Aufnahmefähigkeit lag beim Zuhören um 29% höher als beim Lesen. Das beste Ergebnis erzielten Testpersonen, die einen Text gleichzeitig gelesen und angehört haben. Hier ergab sich im Vergleich zu den Lesern eine Verbesserung von 44%.
Der Hersteller des Voice Reader hat eben ein neues Produkt vorgestellt und in diesem Zusammenhang seine Vorteile aufgelistet, wozu die bessere Aufnahmefähigkeit zählt und das leicheter Lernen.
Anders lesen und lernen e.V. propagiert das Hörlehrbuch. Der Voice Reader-Hersteller spricht von "Leichter lernen: Vertonen Sie Ihre Lernmaterialien zum Hören und Immer-wieder-Hören. Mobil, wo immer Sie wollen."
Da kann sich der Verein nur wünschen, dass die Ergebnisse der Studie den für Lernmaterialien Verantwortlichen in die Hände fällt, damit sie auch Hörlehrbücher fürs "leichter lernen" einsetzen.