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Auswirkungen und Folgen der Lese-Rechtschreibstörung (Legasthenie)

Kinder, die nicht richtig lesen können, erleben im schulischen Bereich viele Misserfolge. Deshalb entwickelt sich auch bei am Anfang hochmotivierten Kindern früher oder später Resignation bzw. Lernunlust. Legastheniker fühlen sich oft minderwertig, ihr Selbstbewusstsein ist meist stark beeinträchtigt, oft werden sie auch zu Mobbing-Opfern. Dadurch haben einige der betroffenen Kinder Versagensängste bis hin zur Schulangst.

Häufig zeigen sich diese psychischen Auswirkungen bei Legasthenikern durch Kopfweh und Bauchschmerzen vor Klassenarbeiten, vor allem in Deutsch, durch vermehrte Traurigkeit und Lustlosigkeit (depressive Verstimmungen) oder auch durch auffälliges, aggressives Verhalten. Kinder mit Legasthenie weisen nachweislich mehr Störungen im sozialen und emotionalen Bereich auf als nicht betroffene Kinder. Auch haben Legastheniker häufig eine Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS). Wichtig ist es deshalb, begleitende Probleme und Störungen früh zu erkennen und zu behandeln.

Wird die Lese-Rechtschreibstörung nicht rechtzeitig und nach fachlichen Standards diagnostiziert und nicht von den Lehrkräften entsprechend im Unterricht sowie bei den Klassenarbeiten und in der Beurteilung berücksichtigt, ist die Entwicklung der betroffenen Kinder sehr eingeschränkt. 

Denn: Kinder und Jugendliche mit Legasthenie sind auf die Unterstützung der Schule und der Eltern angewiesen, um sich entsprechend ihrer Möglichkeiten entwickeln zu können und um im Sinne der Chancengleichheit ihr schulisches Potenzial ausschöpfen zu können.

Nach: www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/kinder-jugend-psychiatrie/erkrankungen/lese-rechtschreibstoerung-legasthenie/auswirkungen-und-folgen/

mit fachlicher Unterstützung von Prof. Dr. med. Gerd Schulte-Körne, München (DGKJP)

Wann kann hören statt lesen helfen?

Einfach mal Ausprobieren, ob ein ganz normales Hörbuch mehr Spaß macht, als das Lesen, wenn sich die Buchstaben drehen. 

In den USA ist das Hörlehrbuch seit Jahrzehnten eingeführt und half schon Generationen von Schülerinnen und Schülern und hilft auch weiterhin.

Eine Mutter berichtete, dass Ihre Tochter zu einer richtigen Leseratte wurde, ein Student, dass er es ohne die Hörlehrbücher nicht geschafft hätte, eine Universität zu besuchen und der erfolgreiche Gründer einer IBM-Partnerfirma lobt Hörlehrbücher, die für seinen beruflichen Erfolg entscheidend gewesen waren.

Der Verein Anders lesen und lernen e.V. stellt gegebenenfalls auch Hörlehrbücher her.